Gut zu wissen, wenn man mal in die Situation kommt nur noch schmutziges Wasser vorzufinden. Unabhängig davon dass es in der Dritten Welt vielen Menschen das Leben etwas angenehmer machen würde.
Das SODIS Prinzip: Leere PET-Flaschen werden zu drei Vierteln mit dem schmutzigen Wasser gefüllt, gut geschüttelt, damit sich die Flüssigkeit mit Luft durchmischt, und für mindestens sechs Stunden in die pralle Sonne gelegt. Das ultraviolette Licht dringt in das Wasser ein und bildet aus dem Sauerstoff der Luft reaktionsfreudige Radikale. Diese „töten gemeinsam mit der UV-Strahlung Bakterien wie Cholera-, Typhus- und Diphtherieerreger sehr wirksam ab“, so Regula Meierhofer vom Schweizer Forschungsinstitut EAWAG in Dübendorf.
Probleme bereitet überdies schlammig-trübes Wasser, die ultraviolette Strahlung kann darin nicht tief genug eindringen. Das allerdings konnte US-Umweltforscher Pearce mit einem denkbar einfachen Trick aus der Welt schaffen: mit einer Prise Salz. Das Salz sorgt dafür, dass sich die Erdpartikel zusammenballen, zu Boden sinken und die übrige Flüssigkeit lichtdurchlässiger wird. Das Wasser schmeckt leicht salzig, jedoch nicht intensiver als isotonische Getränke.